Klimawandel und seine Prävention beziehungsweise Milderung bekommt heutzutage immer mehr Relevanz, wobei man sich durchaus einmal überfordert fühlen kann: Man will etwas gegen den Klimawandel tun, weiß aber nicht genau was. Wie wäre es einfach mal mit Radfahren?
Dies sind die Vorteile des Fahrrads in Bezug auf Klimawandel :
Radfahren reduziert Treibhausgasemissionen
In der EU werden jährlich mehr als sechzehn Millionen Tonnen CO2 durch Radfahren eingespart, vergleichbar ist dies ungefähr mit den gesamten CO2-Emissionen eines Landes wie zum Beispiel Kroatien. Je nach dem aktuellen CO2-Preis kann man somit 600 bis 5.630 Millionen Euro sparen.
Radfahren reduziert die Luftverschmutzung
Der Wert der verminderten Luftverschmutzung durch das Fahren unseres geliebten Drahtesels beträgt 435 Millionen Euro. Doch das Geld ist nicht der einzige Vorteil, denn in Europa ist Luftverschmutzung eine der höchsten gesundheitlichen Risiken. Dies kann durch Radfahren ebenfalls gemindert werden und dazu bekommt man sogar noch eine Cardio-Einheit oder eine schöne Fahrradtour statt eines Roadtrips. Apps wie zum Beispiel die Bikemap helfen bei der Streckenplanung.
Radfahren reduziert den Lärmpegel
Wir alle kennen es, an lauten, überfüllten Straßen mitlauten Motoren und hupenden Autos zu stehen. Das Fahrrad verursacht hingegen eher weniger Lärm. Dies ist damit auch angenehmer für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Radfahren spart Kraftstoff
Pro Jahr werden in der EU etwa drei Milliarden Liter Kraftstoff durch das Fahrradfahren gespart. Gleichzusetzen ist dies mit einem finanziellen Wert von fast vier Milliarden Euro. Von dem persönlichen Plus im Geldbeutel kann man dann auch mal nett essen gehen oder einen Tag mehr frei nehmen (vielleicht ja für eine Radtour?).
Radfahren vermindert die Fahrzeugproduktion
Das durchschnittliche Gewicht von Fahrzeugen in der EU im Jahr 2017 betrug fast 1400 Kilogramm. Ein Fahrrad wiegt nur selten mehr als zwanzig Kilogramm oder 1,5 Prozent des Autogewichts, somit werden auch weniger Ressourcen für die Produktion benötigt und die Ressourcen, die beim Auto benötigt werden, jedoch bei der Extraktion große Umweltschäden anrichten, wie Platin oder Palladium für Katalysatoren, fallen bei der Fahrrad-Produktion komplett weg.